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Mixtape der Woche - Smells like Dancehall - tastes like HipHop


Es gibt wieder ein Mixtape der Woche hier auf Bubble Radio !! ( Sendetermin Mo 20 Uhr )

„Smells like Dancehall - tastes like HipHop“ ist ein Mixtape-Projekt von Dj Illyas aus Ulm und OliWo aus Köln, dem „jüngsten“ Mitglied der Bubble-Radio-Crew. Als sich die beiden letztes Jahr auf der Bubble-Radio-Jam in Rockenbach das erste Mal trafen, waren beide direkt Feuer und Flamme die beiden Genres in einem Tape zu verbinden.

Oliwo aus Köln hat es sich zur Aufgabe gemacht, und das mit sehr viel Engagement, den guten alten Hip Hop nicht zu vergessen.


Generell entstand Hip-Hop in den 1970er Jahren. Kool DJ Herc begann 1973 als erster DJ, nur den Beat eines Funk-, Soul- oder Discostückes zu wiederholen, anstatt das ganze Stück zu spielen und zwei verschiedene Beats zu montieren (das sogenannte Beatjuggling). Auf seinen Block Partys tauchen auch die ersten B-Boys zum neuen Breakdance auf.

Afrika Bambaataa gehörte zu den ersten DJs, die sich durch Kool DJ Herc inspirieren ließen. 1976 veranstaltete er seine erste Party, seine Begleit-„Crew“ aus „Breakern“ nannte er Zulu-Kings und Zulu-Queens, aus der später die Zulu Nation hervorging. Ab 1976 entwickelt Grandmaster Flash weitere neue DJ-Techniken wie das Cutting (das zum Beat parallele Einspielen von Liedern), das Backspinning (wobei die Platte zur Wiederholung eines bestimmten Abschnitts schnell rückwärts gedreht wird) und das Phasing (bei dem durch die geringfügige Verringerung der Geschwindigkeit eines der beiden Plattenteller ein Phaseneffekt erzeugt wird). Der von Grandmaster Flash entdeckte Grand Wizard Theodore schließt die Zeit der Erfindungen der elementaren DJ-Techniken kurz darauf mit der Erfindung der bekanntesten Technik, dem Scratchen, ab.

Das Rappen lässt sich nicht ganz so klar nachweisen. 1970 erschien zwar das erste Album der Last Poets, deren politischer Rap von der Sprache von Malcolm X und dem Dichter Amiri Baraka beeinflusst war; sie gelten allgemein als Väter des Rap.

Das eigentliche „Rappen“ aber entwickelten unabhängig davon die sogenannten MCs, die „Masters of Ceremony“ (wörtlich „Zeremonienmeister“), die Ende der 1960er, Anfang der 1970er Jahre die DJs begleiteten, ihn und sich selbst vorstellten (das sogenannte „shouting out“), das Publikum zwischen den Stücken oder in den Übergängen zum Tanzen aufforderten, Witze machten, Besucher grüßten und so quasi als „Animateure“ die Menge zum Feiern anfeuerten. Das Vorbild dafür waren die Deejays der jamaikanischen Sound systems.

Der Hip-Hop der frühesten Zeit ist weitgehend ohne Tondokumente, da es die Zeit der DJs war und Platten, auf denen Lieder abgespielt wurden, in der Musikindustrie als chancenlos galten.

Erst später entstanden nach der Konsolidierung des Hip-Hop als eigener Stil mit eigenen Techniken sogenannte Mixtapes. Die erste Hip-Hop-Schallplatte erschien so erst 1979, als die Discoband Fatback Band die Single King Tim III (Personality Jock) veröffentlichte.

Eine Woche später erschien auch das berühmte Rapper’s Delight der Sugarhill Gang, das zur Überraschung aller Beteiligten ein Riesenerfolg war und von dem weltweit über 8 Millionen Stück verkauft wurden. Der erste große Rapstar allerdings war Kurtis Blow, der bereits mit seiner ersten Single Christmas Rappin‘ weltweit erfolgreich war und es mit seinen folgenden Alben bis in die Mitte der 80er Jahre blieb.


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